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azubi


Beiträge: 79

18.05.2006 08:27
So stürzte Assauer Antworten
Um 15.43 Uhr verließ er die Schalke-Zentrale – für immer.

Eine große Ära im deutschen Fußball ist beendet.

Gestern um 13.32 Uhr kündigte Rudi Assauer (62), insgesamt 18 Jahre Manager von Schalke 04, gegenüber BILD am Telefon an: „Ich trete zurück. Was soll ich hier noch?"

Um 15.43 Uhr verabschiedete er sich herzlich von den Empfangs-Damen und verließ die Schalke-Zentrale – für immer...

Kurz darauf folgte die offizielle Erklärung des Vereins: „Rudi Assauer, Manager und Vorstandsmitglied des FC Schalke 04, hat mit Wirkung vom heutigen Tag seine Ämter zur Verfügung gestellt. Ein Auflösungsvertrag wurde unterzeichnet.“ Eine Millionen-Abfindung ist Assauer garantiert (Vertrag lief bis September 2008).

Das Assauer-Beben auf Schalke! Was steckt dahinter? BILD protokolliert den dramatischen Sturz der Schalke-Ikone.

Dienstagabend, 19 Uhr: Schalkes Aufsichtsrat trifft sich außerplanmäßig und geheim bei seinem Vorsitzenden Clemens Tönnies (49). Thema: Die Zukunft von Rudi Assauer im Verein. Gegen 23 Uhr beschließt das Gremium einstimmig, nicht mehr mit Assauer zusammenarbeiten zu wollen.

Die Kontrolleure störten sich nach BILD-Informationen an der Schalker One-Man-Show des bei den Fans so beliebten Assauers.

Schon nach Gerüchten über angebliche Alkoholprobleme Assauers im September 2005 gab es Versuche, Assauer zu stürzen.

23.05 Uhr: Schalke-Anwalt Theo Paeffgen (Bonn) wird beauftragt, Assauer den Beschluß persönlich mitzuteilen.

23.45 Uhr: Assauer ruft seinen Anwalt Fred Fiestelmann (Recklinghausen) an. Ab Mitternacht diskutieren sie drei Stunden lang in Assauers Haus, drei Minuten von der Veltins-Arena entfernt. Die Lage spitzt sich dramatisch zu. Assauer ist außer sich: „Ihr könnt mich mal!“

Er beschließt seinen Rücktritt.

Gestern, 14 Uhr: Assauer trifft sich in seinem Büro in der Arena mit Tönnies und dem Schalke-Vorstand. Um 15.10 Uhr unterschreibt er die Rücktritts-Vereinbarung.

Clemens Tönnies: „Rudi Assauers Schritt verdient allerhöchsten Respekt. Zuletzt bei unserer Aufsichtsratssitzung hat sich eine deutliche Stimmung gegen ihn aufgebaut.“

Assauers Abschiedsworte: „Ich habe leider keine Basis mehr für eine weitere Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat gesehen. Wie sich jeder denken kann, ist mir die Entscheidung sehr, sehr schwer gefallen. Schalke war mein Lebensinhalt. Dieses Buch habe ich nun zugeschlagen. Es war eine einzigartige Zeit.“

Wie hatte Assauer doch mal gesagt? „Entweder Schalke schafft mich oder ich schaffe Schalke.“ Jetzt war es wohl eine Mischung aus beidem...

Quelle:bild.de



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